Mulmig.

Wenn ich mich recht erinnere, gab’s zu dem Thema mal einen Hashtag, aber ich komm nicht mehr drauf. Gestern hatte ich jedenfalls mal wieder so eine Angst-Situation, die man (wohl) nur als Frau hat.

Ich habe ja nicht nur zu Hause ein Radl, sondern auch am meiner Arbeitsstelle nächstgelegenen Bahnhof. Dort gibt es einen Fahrrad-Unterstand, den ich zwar nutze, aber im Grunde schlecht finde. Er ist nämlich nicht beleuchtet und bei Regen bildet sich dort oft ein See. Aber praktisch gelegen ist er halt, weswegen ich mein Rad dann doch dort parke.

Zur Zeit ist’s ja immer schon dunkel, wenn ich mich auf den Heimweg mache. Gerade als ich mein Rad in diesem Unterstand abstellte und absperren wollte, sah ich im Augenwinkel einen dunkel gekleideten Mann. Er stand erstmal da und guckte in meine Richtung. Ich bekam gleich ein mulmiges Gefühl und hab erstmal mein Schloss fest gegriffen statt mein Fahrrad damit abzusperren. Da es nämlich mein altes Motorradschloss ist, ist es superschwer und sicher gut zur Selbstverteidigung zu gebrauchen. Der Mann kam dann direkt auf mich zu, was durchaus für einen höheren Puls bei mir sorgte. Die Situation klärte sich zum Glück rasch, als er das Rad neben mir griff und sagte “Ich nehm meines mal weg, dann kommen Sie besser hin.”. Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich bedankte mich überschwänglich bei ihm.

Auch wenn es eine irrationale Angst war (es war 17:30 Uhr und durchaus noch ein paar mehr Leute unterwegs in dieser auch nicht gerade gefährlichsten Ecke), hat es mir mal wieder vor Augen geführt, welchen Befürchtungen und welch mulmigem Gefühl man als Frau oft ausgesetzt ist. Das ist schade und wohl leider nicht zu ändern. Dennoch oder eben deswegen bemerkenswert.

Betroffenheit.

Anlässlich des Literaturfestes gab es am Freitag eine Lesung von Carolin Emcke in den Kammerspielen. Klar, dass wir dabei waren! Wie erwartet las sie hervorragend, war nebenbei spritzig und witzig. Etwas ausgebremst wurde das Ganze m.E. (oder unseres Erachtens, auch der Rest unseres 6-köpfigen Grüppchens war der Meinung) durch den moderierenden Soziologen Armin Nassehi. Er gab sich voller Ehrerbietung gegenüber Emcke, was soweit führte, dass er sich ausschweifend entschuldigte, wenn sich in eine seiner Fragen nur ein Hauch Kritik hineininterpretieren ließ. Sei’s drum, es war ja irgendwie auch eine Marketingveranstaltung fürs Buch.

Doch schlimmer fand ich, dass er seine Fragen verschachtelt und mit Unmengen an Fremdwörtern und Fachbegriffen gespickt stellte. Nun halte ich mich auch nicht für die Allerdümmste, mag aber solch ungebremstes intellektuelles Geschwurbel und sophisticated name-dropping einfach nicht – schon gar nicht außerhalb des wissenschaftlichen Betriebs, wenn man doch ein breites Publikum (hier immerhin ausverkaufte Kammerspiele) ansprechen will. Man musste sich wirklich sehr anstrengen, ihm zu folgen. Eine Unterscheidung zwischen Schriftsprache und gesprochener Sprache finde ich sehr wichtig, für ihn schien es da keinen Unterschied zu geben. Es ist wohl wirklich eine Kunst, in hohem Maße intelligent und intellektuell zu sein und dennoch eine verständliche Sprache zu sprechen. Mein Eindruck ist  jedenfalls, dass dies im englischsprachigen Raum weitaus besser gelingt.

Wirklich wunderbar war hingegen die musikalische Begleitung durch die Cellistin Anja Lechner. Auf diesem Feld bin ich gänzlich unbewandert und war einfach nur hin und weg, welche Töne und Stimmungen von diesem einzigen Instrument erzeugt werden konnten. Hat Lust auf mehr gemacht!

Von Emckes Buch “Gegen den Hass” habe ich erst die ersten 50 Seiten gelesen und  freue mich nach der Lesung umso mehr auf den Rest. Bei der Lesung haben mich außerdem Emckes Ausführungen zum Thema Minderheiten sehr angesprochen… Sie sprach hier Dinge aus, welche ich auch so erlebe. Wenn man einer “Minderheiten-Gruppe” angehört oder ihr zugeordnet wird, nimmt man ja selbst schon eine Diskriminierung (im Sinne einer Abgrenzung von den “anderen”) vor, wenn man sich eben als Teil dieser Gruppe äußert. Sprich, wenn ich mich als lesbische Frau zum Thema Homosexualität äußere bzw. mich für diese Gruppe einsetze. Mir geht es da auch so, ich finde es oft schwer, selbst als Fürsprecherin dieser “Gruppe” aufzutreten, muss es aber doch öfter tun, als mir lieb ist. Ebenso erlebe ich das von ihr geschilderte Phänomen: Ich setze mich für andere benachteiligte Gruppen ein (in meinem Fall als Frau ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung) und habe dann die Hoffnung, dass sich gleichermaßen auch andere (also Nicht-LGBTQI*s) für meine Gruppe einsetzen. Leider wartet man da manchmal vergeblich.

Der (leicht pathetische) Schluss der Veranstaltung mit dem Zitat aus dem letzten Kapitel (“Lob des Unreinen”) hat mir sehr gut gefallen:

Zum zivilen Widerstand gegen den Hass gehört für mich auch, sich die Räume der Phantasie zurückzuerobern. (…) Angesichts all der unterschiedlichen Instrumente und Strukturen der Macht, die Menschen marginalisieren und entrechten, geht es beim Widerstand gegen Hass und Missachtung auch darum, sich die verschiedenen Möglichkeiten des Glücklichwerdens und des wirklich freien Lebens zurückzuerobern. (…)
Zu den dissidenten Strategien gegen Exklusuion und Hass gehört deswegen auch, Geschichten vom gelungenen, dissidenten Leben und Lieben zu erzählen, damit sich, jenseits all der Erzählungen vom Unglück und von der Missachtung, auch die Möglichkeit des Glücks als etwas festsetzt, das es für jeden und jede geben könnte, als eine Aussicht, auf die zu hoffen jede und jeder ein Anrecht hat: nicht nur diejenigen, die der herrschenden Norm entsprechen, nicht nur diejenigen, die weiß sind, die hören können, nicht nur diejenigen, die sich in dem Körper, in den sie hineingeboren wurden, zurechtfinden, nicht nur diejenigen, die so begehren, wie es die Werbeplakate oder die Gesetze vorschreiben, nicht nur diejenigen, die sich frei bewegen können, nicht nur diejenigen, die den “richtigen” Glauben haben, die “richtigen” Papiere, den “richtigen” Lebenslauf, das “richtige” Geschlecht. Sondern alle.”

Dazu passend und überdies von erschreckender Aktualität war dann am Samstag der Besuch des neuen NS-Dokumentationszentrums. Wir waren mit einer Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung dort und bekamen eine sehr kompetente Führung, mit einem besonderen Blick auf das Thema “Euthanasie”. In der Ausstellung wird dieser Begriff synonym mit dem Begriff “Krankenmord” gesetzt. Den Mord auszusprechen, der hier geschehen ist, statt sich hinter einem lateinischen Begriff zu verstecken, finde ich wichtig. Es sollte aber dennoch wohl eher “Mord an kranken und an behinderten Menschen” heißen, wenn es auch tatsächlich die Realitäten abbilden soll. Behinderung ist keine Krankheit.
Abgesehen davon war es ein sehr interessanter Besuch – auch wenn man das Gefühl hat, schon ganz viel über diese furchtbare Zeit zu wissen, so ist es gerade heute brisant, sich vor Augen zu führen, wie es dazu kam. Immer noch ist es unvorstellbar, wie ein Kerl wie Hitler und eine Partei wie diese in so schneller Zeit einen solchen Zuspruch generieren konnte – noch dazu mit einem solchen Programm. Wenn man die heutigen Entwicklungen weltweit ansieht, mit dem augenblicklichen Höhepunkt der US-Wahl, kann einem da angst und bange werden. Wir dürfen nie vergessen und wir müssen wachsam bleiben!

„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.“ Primo Levi

 

Gewohnheitstier.

Im Volksmund heißt es, es braucht 21 Tage bis etwas zur Gewohnheit wird. Bei kleineren Dingen glaube ich das sofort. Mit der Zahnseide hat das bei mir zum Beispiel ganz gut geklappt. Ich gehe brav einmal im Jahr zum Zahnarzt und zur Zahnreinigung. Genetisch bedingt habe ich Glück, denn ich hatte noch nie Zahnschmerzen oder ein Loch. So läuft das immer easy ab, doch jedes Mal ermahnt mich die Zahnreinigerin (ist das die Berufsbezeichnung? Jedenfalls nicht “Tatortreinigerin”…), ich solle doch Zahnseide benutzen. Beim letzten Mal hab ich mir also vorgenommen, das nun wirklich täglich zu machen – hauptsächlich, um zu sehen, ob sie dann ein Jahr später einen Unterschied merkt. Schon nach ein paar Wochen abendlicher Zahnseideaktion fehlt mir was, wenn ich mal nicht flosse – ich hab mich also schon daran gewöhnt.

So take your time and brush, then floss. Flossing is key. You must floss. Don’t even think for a second that you can get away with not flossing. Always floss. I can’t stress it enough. If you get nothing else from this book, I hope you not only think to yourself “I must floss,” but pass it along to loved ones and acquaintances — floss, floss, floss. Now, what was I saying? (Ellen DeGeneres, The Funny Thing Is…)

Nun ist das eine Kleinigkeit, bei anderen Sachen ist das schon schwieriger. Gerade versuche ich nämlich, mir eine andere Morgenroutine anzugewöhnen. Während ich bisher immer ohne Frühstück aus dem Haus bin und in der Arbeit dann etwas gegessen habe, mache ich mir nun zuhause ein Brot oder Müsli. Und natürlich eine Tasse Tee! Das ist ja noch einfach.

Doch außerdem versuche ich nun seit meinem MBSR-Kurs, morgens mindestens 10-15 Minuten zu meditieren, bevor ich das Haus verlasse. Mal davon abgesehen, dass Meditieren echt schwer ist und ich morgens zwar weniger mit dem Einschlafen kämpfe, dafür aber umso mehr mit dem Gedankenkarussell (was alles ansteht, was war, was zu tun ist…), muss ich den neuen morgendlichen Zeitaufwand erstmal unterbringen. Da gibt es die Möglichkeit, früher aufzustehen… aber ich finde 6 Uhr an sich schon früh genug. Die andere Möglichkeit ist, später in die Arbeit zu fahren. Wirklich interessant, was das auslöst – denn allein 20 Minuten später ist wirklich alles anderes: mein favorisierter Radlparkplatz ist weg, die S-Bahn ist viel voller und ich krieg nicht wie sonst ein 4er-Abteil für mich. Mehr Schulkinder sind unterwegs. Brr. Da heißt es also, das innere Gewohnheitstier überwinden!

Backlash.

Wie viele sitze ich hier ähnlich fassungslos wie beim Brexit. Donald Trump als US-Präsident (und es sieht grad verdammt danach aus), das ist ein historischer Einschnitt, dessen Folgen noch niemand vorhersehen kann.

Mir schießt so vieles durch den Kopf, ich habe Sorge und Angst vor dem, was uns bevorsteht.

Ein Gedanke ist aber vorherrschend: lasst uns bitte verhindern, dass sich hier bei uns die Spaltung der Gesellschaft weiter vertieft und in ähnlichem Maße Hass um sich greift. Lasst uns daran arbeiten, dass die Mauern in den Köpfen (und übrigens auch in Neuperlach) abgebaut werden. Lasst uns alle einstehen für Freiheit, gleiche Rechte, Menschenrechte für alle, lasst uns den Mund aufmachen gegen Diskriminierung, Rassismus, Homophobie, Hass und Populismus. Jede/r einzelne von uns. Jetzt heißt es wirklich: engagiert euch!

Wir brauchen dringend den Backlash vom Backlash!!!

Longplayer.

let   million   ruminations  remember

Musik höre ich meistens im Radio (dort hat mittlerweile EgoFM meinen früheren, nicht weniger guten Lieblingssender FM4 ziemlich abgelöst; manchmal höre ich auch Bayern 2 oder 1 und in den Sonntag starten wir immer mit Love Songs & Messages auf BBC Radio 2) oder über Spotify, wo beim Mix der Woche oft was dabei ist und ich meine eigenen Favourites sichere. Ich habe es ja schon mal gesagt: ein Leben ohne Spotify ist sicher möglich, aber doch sinnlos… 😉

Allerdings, eines mache ich weniger als früher und weiß nicht, ob das nun an Spotify oder an generellem Zeitmangel liegt. Während ich früher mit dem Booklet vor dem CD-Player saß und mir Alben von vorne bis hinten angehört habe, interessiere ich mich heute zwar meist auch noch für die Lyrics, da diese für mich einen hohen Stellenwert haben, höre aber viel mehr Einzelsongs, oft von Künstler*innen, von denen ich nichts oder wenig weiß und deren Namen ich manchmal sogar gar nicht zum Song parat habe.

Nun habe ich mir aber mal Zeit genommen (Krankenstand und Urlaub sei Dank) und mich durch ein paar Alben gehört:


Völlig geflasht hat mich Kate Tempest mit “Let them eat chaos” – da es ein Konzeptalbum ist, muss man es auch am Stück hören und das auch mit den Lyrics vor der Nase, wenn man ihrem britischen Rap folgen will. Es ist 4:18 Uhr morgens in London, 7 unterschiedliche Menschen in einer Straße sind schlaflos und wir dürfen ihren Gedanken zuhören. Das Album ist wie ein Roman in 13 Kapiteln, beinhaltet Ur- und Zukunftsängste, Gesellschafts- und Kapitalismuskritik, Alltagsszenen und -probleme, und so viel mehr. Würde ich gleich mal im Englischunterricht durchnehmen, wenn ich Lehrerin wäre!

Europe is lost, America lost, London lost
Still we are clamouring victory
All that is meaningless rules
We have learned nothing from history

The people are dead in their lifetimes
Dazed in the shine of the streets
But look how the traffic’s still moving
System’s too slick to stop working
Business is good, and there’s bands every night in the pubs
And there’s two for one drinks in the clubs.


Als ich die Single “33 GOD” aus dem neuen Bon Iver-Album “22, A Million” zum ersten Mal hörte, dachte ich ehrlich gesagt, irgendwas stimmt mit dem Radioempfang nicht. Aber siehe da, Hintergrundgeräusche, Verzerrungen, Rauschen gehören dazu. Auch sonst ist das Album erstmal etwas gewöhnungsbedüftig, nicht nur musikalisch, sondern auch mit Blick auf die kryptischen Songtitel und die religiösen/biblischen Referenzen. Doch nach dem 2. oder 3. Mal mag man gar nichts anderes hören als diese neuen, teils sphärischen Klänge und doch so melodiösen Songs über Natur, über Momente, die man nicht festhalten kann, über Liebe und Wehmut, wenn man sich mit einer Tasse Tee auf die Couch kuschelt. So erfrischend anders und schön, gipfelt das Album im wunderbaren letzten Song “00000 Million”.

Must’ve been forces, that took me on them wild courses
Who knows how many poses, that I’ve been in
But them the main closest, hark! it gives meaning mine
I cannot really post this, ah feel the signs
I worried bout rain and I worried bout lightning
But I watched them off, to the light of the morning
Marking the slope, slung low in the highlands
‘Where the days have no numbers’
If it’s harmed, it’s harmed me, it’ll harm, I let it in

Conor Oberst und seine Band Bright Eyes höre ich schon seit vielen Jahren immer wieder mal. Es gibt wohl kaum passendere melancholische Novembermusik. Auch das neue Album “Ruminations” ist da geeignet: Viel herzzerreißende Lyrics, Seelenstriptease, Klavierbegleitung, Gitarre und ab und an eine an Bob Dylan erinnernde Mundharmonika. Und spätestens seit bewiesen ist, dass besonders empathisch ist, wer traurige Musik zu schätzen weiß, spricht doch nichts mehr gegen so ein Album!

I’m just trying to be easy, agreeable
I don’t want to seem needy to anyone, including you.

I don’t wanna feel stuck, baby
I just wanna get drunk before noon
(…)

I take everything back, I swear I do

Cause once all the friends I had
Have used me up and left
I bet you hang around
I bet you’ll hang around awhile


Seit vielen Jahren (spätestens seit dem essentiellen Album “Begin to hope” aus dem Jahr 2006) ist Regina Spektor eine meiner Lieblingskünstlerinnen und sie mal live zu sehen, steht definitiv auf meiner Bucket List. Sehr traurig, dass das bei der jetzigen Tour wieder nicht klappt – nach München kommt sie unverständlicherweise nicht und alle anderen Orte waren für mich nicht drin. Doch das neue Album “Remember us to life”enttäuscht dafür mal wieder in keinster Weise! Los geht’s mit “Bleeding Heart”, das einen zurückversetzt in die durchaus harten Zeiten als Teenager in der Schule… und hoffnungsfroh eine “It gets better”-Botschaft übermittelt. “Older and taller” ist eingängiger, bekannter Regina-Sound und das Storytelling wie immer witty (All the lies on your resume have become the truth by now and the things that you never did have become your youth, somehow you know everything by now). Alle Songs werden übrigens von einem Orchester begleitet und Reginas markante Stimme kommt toll zu Geltung, auch wenn sie auf diesem Album nicht so viel damit experimentiert, gurgelt, etc. wie auf früheren Alben.

Mein Lieblingssong ist nur auf der Deluxe-Edition (was ja bei Spotify auch eine hinfällige Kategorie ist, auch komisch) und heißt “The end of your thought” – eine sehr typische Regina Spektor-Ballade, bei der sie hingebungsvoll zu teils dramatischer Klavierbegleitung singt und flüstert, um wieder einmal hoffnungsvoll zu schließen, da das Universum ja wirklich viel zu groß ist, um einen Fehler zu machen…

“I thought about what you said
And it’s the end of the thought that really got in my head
Be careful before you decide
Be careful before you decide
Risk only what you won’t miss
And all the rest you can leave for all the others to take
You cannot make a mistake
The universe is too big
The universe is too big” 

Mein 2. Lieblingssong soll hier aber doch auch nicht fehlen, er fällt in eine ähnliche Kategorie. Es ist “The Light”, mit simpler und wahrer Lebenslogik:

I know the morning is wiser than the evening

I know that wrong and right can sometimes look the same

So many things I know, but they don’t help me

Each day I open up my eyes and start again

Aber solange wir jeden Morgen zu neuer Musik aufwachen, ist das doch okay… 

(Edit 02.11.2016, 19:53 Uhr)